Gleich zu Beginn des neuen Schuljahres konnten wir mit Frau Meiser, Mitglied im Ausschuss für Bildung, Kultur und Medien des saarländischen Landtages, und Frau Stephan, Referatsleiterin Berufliche Schulen des Ministeriums für Bildung und Kultur, zwei Verantwortliche saarländischer Bildungspolitik an unserer Schule zum Gespräch begrüßen.
Nach einem Rundgang durch das Schulgebäude mit all seinen Unterrichtsräumen, Laboren und Werkstätten, der einen guten Einblick in das vielfältige Ausbildungsangebot unserer Schule gab, blieb ausreichend Zeit, im Rahmen eines bildungspolitischen Dialogs die Arbeit an unserer Schule vorzustellen, Probleme anzusprechen und Lösungsmöglichkeiten vorzuschlagen.
Allen Beteiligten ist klar, dass geänderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen eine stärkere Ausrichtung auf die berufliche Bildung erfordern. In diesem Zusammenhang fällt vor allem auf, dass es jungen Menschen zunehmend schwer fällt, sich für eine Ausbildung zu entscheiden. Oft fehlt auch die Unterstützung im Elternhaus, so dass sich bietende Chancen nicht genutzt werden.
Was es braucht, sind berufliche Orientierungsmöglichkeiten über Praktika, im Stundenplan verankerte Sprachförderung, psychosoziale Betreuung und die Arbeit in multiprofessionellen Teams.
Doch dafür brauchen berufliche Schulen vielfältige Unterstützung, von einer zügigen Digitalisierung über eine bessere finanzielle Ausstattung bis hin zu einer angepassten Deputat-Regelung sowie einer verbesserten Kooperation über verschiedene Schulsysteme hinweg.

